Der C128 verfügt über einen 80-Zeichen-Video-Kontroller. Für diese Bauteil hat sich die Bezeichnung VDC
'eingebürgert'. Eigentlich heisst es nur Video Display Controller, aber so hat das Kind
einen Namen bekommen. Um diesen Modus auch auf den Bildschirm zu bekommen, benötigt man einen Monitor mit
digitalem RGB Eingang.
Der VDC hat im C128 Single und D (Plastik) 16kb RAM. Der spätere C128 DCR hat einen
leicht modifzierten Video Kontroller mit 64kb RAM. Leider ist dieser nicht 100% kompatibel zum ersten VDC.
Der C128 hat wie der Name schon sagt 128kb RAM. Diese können mit Speicherbanking verwaltet
werden. So sind verschiedene Konfigurationen möglich, die aus laufende Programme mit far-Sprungbefehlen genutzt werden können. Leider ist der Aufbau des C128 sehr komplex und dementsprechend aufwändig die Programmierung. Dazu kommen noch Schwächen in den ROM-Routinen, die man besser mit eigenen Sources ersetzen sollte.
Es gibt aber dennoch einige gute Programme für den C128 Modus. Besonders die Crest Demo 'Risen from Oblivion' ist ein Meisterstück der VDC-Programmierung.
Der C128 40 Zeichen Modus bietet für Basic-Programmierer einige gute Features. Durch das komfortable Basic 7.0 sind sehr viele Bereiche einfach zu programmieren.
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Speziell für den C128 wurden zwei neue Floppys entwickelt. Diese nutzen den schnellen "Burst-Modus" und speicherten Daten auf zwei Diskettenseiten. Die 5.25'-Variante Floppy 1571 und das kleine Laufwerk 1581 für 3.5'-Disketten.
Die beiden Laufwerke profitieren vom schnelleren Takt des C128 und können so schneller Daten transferieren.
Leider ist der 2Mhz-Betrieb nur bedingt im 40 Zeichen Modus möglich, da der VIC sonst keine Daten mehr erhält. Dieser kann bei rechenintensiven Operationen abgeschaltet werden, um den
höheren Takt ausnutzen zu können.
Das CP/M System macht den C128 zum Personal Computer. Mit der passenden Floppy 1571 und dem 80 Zeichen RGB-Modus kann man viele CP/M Programme nutzen.
Besonders für Programmierer gibt es auch heute noch vieles am C128 zu entdecken.
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